Duval: Start in Wallonien zur Vorbereitung auf WM-Einsatz (Demo) (Demo)

Francois Duval will mit allen Mitteln zurück in die Rallye-Oberklasse.8703413247_2f6edbb290_oNach seinem furiosen Sieg bei der Legend Boucles de Spa heizte Citroen-Teamchef Yves Matton die Gerüchteküche um den ehemaligen WM-Piloten Francois Duval bei einem Interview im belgischen Radio an. „Francois gehört in die Rallye-Weltmeisterschaft“, so der Franzose. Für ihn gehöre der Belgier zu den besten drei Rallye-Fahrern, die ihm im Championnat begegnet sind. Einzig Motivation ließe Duval noch vermissen. Matton hat auch bereits einen Vorschlag: „10 kg abspecken zum Beispiel.. und er könnte seine Chance bekommen“. Mit einem Augenzwinkern ließ er anmerken, Duval solle sich die DVD Rocky 3 besorgen und die Rally Deutschland (22. – 25.08.13, Anm. der Red.) als Ziel anvisieren.

Der ehemalige Citroen-Werksfahrer sehnt sich nach einer zweiten Chance und nimmt das Angebot ernst. Er hat bereits 2,5 kg abgespeckt und sitzt kommende Woche wieder hinterm Steuer eines Rennfahrzeugs. „Ich werde an diesem Wochenende in der ersten Runde der ASAF Kartmeisterschaft teilnehmen, um mich wieder an das Wettbewerbstempo zu gewöhnen.“

Die intensive Vorbereitung beginnt mit der Teilnahme an der 30. Rallye de Wallonie, Teil des belgischen Championnats, in einem Mini JCW WRC der letzten Ausbaustufe. Für Duval, der seine letzten Weltmeisterschaftsläufe in der vorherigen Generation von 2.000 ccm WRC-Fahrzeugen absolviert hat, kommt die Wahl des Arbeitsgeräts nicht von ungefähr: “Es wäre nicht sinnvoll, einen (Citroen, Anm. d. Red.) C4 WRC zu mieten. Mein Hauptziel ist nicht, Freddy Loix, in einem 2-Liter Ford Focus WRC zu schlagen, viel mehr möchte ich mich ohne Druck an die neuen 1,6L Turbo WRC, die aktuell auch in der Weltmeisterschaft gefahren werden, gewöhnen. So gewinne ich zwei zusätzliche Testtage zur Rallye-Deutschland

Seine Ambitionen, den eher unrühmlichen Ausstieg aus dem Weltmeisterschatszirkus durch einen Neueinstieg vergessen zu machen, bleiben auch in Frankreich nicht unbemerkt.

Matton:„ Schön zu sehen, dass ihn nun wieder einige in Belgien unterstützen. Keine Frage, er ist ein toller Fahrer.  Und klar,  ich werde mein Wort halten und bei einen möglichen Start bei der Rallye Deutschland hinter ihm stehen.“

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