Pech für Gassner jr. (Demo) (Demo)

Der erste Auftritt im Ausland führte Hermann Gassner jr. und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer zur Saturnus Rallye nach Slowenien. Bereits nach der Besichtigung war den beiden klar, dass es eine schwierige Rallye werden würde. Unrhythmische, sehr enge Prüfungsabschnitte wurden unterbrochen von schwungvollen, aber zum Teil sehr harten Schotterabschnitten.

Die Rallye begann für das deutsch / österreichische Duo mit einer kurzen Super Special Stage am Freitagabend. Gassner jr. konnte die drittbeste Zeit fahren, war allerdings nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden: „Leider hatten wir aufgrund des ständig wechselnden Wetters auf „Intermediate“ Reifen und eine weiche Fahrwerksabstimmung gesetzt. Diese war für die trockene Prüfung nicht optimal, aber morgen beginnt die Rallye erst richtig!“

Pünktlich zum Start am Samstag begann es heftig zu regnen. Die Service-Crew von Gassner Motorsport begann sofort die Reifen nachzuschneiden, damit diese soviel Wasser wie möglich verdrängen konnten. So konnte Hermann Gassner junior die erste Bestzeit mit einem knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden auf Vater Hermann Gassner holen. Auf der dritten Wertungsprüfung trat jedoch ein kleines Problem an der Bremse des Mitsubishi Lancer Evo X auf. „Die Bremse gab keine richtige Rückmeldung und ich verlor etwas das Vertrauen. Beim einem kurzen Stopp nach der Wertungsprüfung konnte ich allerdings das Problem lokalisieren und beheben.“, so Gassner jr. Voller Motivation und mit wiederhergestelltem Vertrauen in den Evo wurde in die nächste Sonderprüfung  gestartet. Jedoch folgte nach kurze Zeit später das bittere Aus.

„Ein Belagwechsel und der starke Regen wurden uns zum Verhängnis. In einer schnellen Rechts Kurve brach das Heck des Lancer aus und wir drehten uns rückwärts in einen Baum. Ich war in dieser Kurve etwas zu schnell und konnte den Wagen nicht mehr abfangen. Das ist sehr schade, denn bis dahin lief es auf der Prüfung gut für uns. Die Fahrwerksabstimmung und auch die Zusammenarbeit mit Ursula klappten super.“

Nach der Bergung des Fahrzeugs und kurzer Erstbegutachtung des Schadens entschied sich das Gassner-Motorsport Team aus Sicherheitsgründen gegen eine Vor-Ort Reparatur.

Der nächste geplante Rallye muss Gassner junior leider absagen. „Vorrang hat, dass der Mitsubishi wieder 100% fit ist für die nächste Rallye. Daher werden wir die Rally Velenje auslassen und dafür einen passenden Ersatz suchen.“, so Beifahrerin Ursula Mayrhofer.

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