ADAC Eifelrennen 2013 (Demo) (Demo)

9096375663_65f4ffa662_kEin Jahr mussten die Fans des traditionellen Eifelrennens auf dem Nürburgring warten. Die Vorfreude bei den Fans und Veranstalter, dem DAMC 05, war groß, so waren doch einige Highlights für das diesjährige ADAC Eifelrennen um den Jan-Wellem-Pokal angekündigt. Neben dem ex F1 Fahrern Jochen Mass und David Coulthard, hatte sich nach einiger Abstinenz vom Nürburgring, die legendäre Gruppe C angekündigt, sowie das Tourenwagen Revival ehemaliger DTM und DRM Autos. Auf dem weiteren Programm standen für das Wochenende die FHR HTGT, der Kampf der Zwerge, historische Formel Vau, Formel 3 Historic 1000, Vorkriegswagen, das ADAC Eifelrennen des FHR Langstreckencups und der Youngtimer Trophy, sowie die 3. Nacht der Legenden von Porsche Kremer.

Eifelwetter zeigt sich von seiner guten Seite

Was die Wetterprognosen betraf am Wochenende war man skeptisch. Wird das Wetter halten oder wird es regnen? Immer wieder ging der Blick von den Teams, Fans, Veranstalter und Presseleuten gen Himmel und beobachten die Wolken die am Horizont entlang zogen. Aber das Wetter hielt. Angenehme Temperaturen, stellenweise etwas stärkerer Wind, aber kein Regen.

DTM/DRM Revival

Das Tourenwagenrevival powered by ring1.de hatte sich mit 2 Raritäten dieses Jahr angekündigt. Zum einen ein Alfa Romeo 155 GTA S1 zum anderen ein Opel Calibra von 1995 vom Team Rosberg. Leider musste der besitzer des Alfa Romeo GTA S1 absagen, aufgrund technischer Probleme am Motor. Aber der Calibra stand einsatzbereit im Fahrerlager und wurde wärend der DTM Demofahrten den Fans vorgeführt. Da schlug das Herz eines jeden Opel motorpsortfans höher. Denn neben den Calibra, waren der Opel Commondore von Steinmetz, ein Opel Kadett C Coupe „Walter Röhrl“ von Nolte Motorsport, sowie der Opel Omega DTM ex Kissling dabei. Desweiteren konnten die Fans BMW M1 Pro Car, Porsche 935, BMW M3 E30 ex Cecotto, BMW 325i ex Manthey Alpina, BMW M3 E30 ex Winni Vogts, BMW CSL „Gösser“, Rover Vitesse ex Kurt Thiim oder den Mercedes Benz 190 Kl.1 Sonax auf der Strecke bewundern

Gruppe C

Viele Fahrzeuge dieser legendären Prototypen waren angekündigt, umso größer die Enttäuschung bei einigen Fans als nur 15 Fahrzeuge der beiden Klassen C1 und C2 in die Eifel gekommen sind.

Von 1982 bis 1992 wurde mit diesen Fahrzeugen die Sportwagenweltmeisterschaft ausgetragen. Regelmäßige Stationen waren u.a. Le Mans, die Nordschleife oder Spa-Francochamps. In Le Mans erreichten diese Wagen auf der langen Hunaudieres Geraden(damals noch ohne die 2 Schikanen) Spitzengeschwindigkeiten bis zu 400 km/h. Am Eifelrennenwochenende waren Wagen mit den Klangvollen Namen Sauber C11, Veskanda, IMSA-Nissan R90CK, Porsche 962 C, Jaguar XJR-16 oder Spice SE89C am Start. Das Rennen am Sonntag gewann Gareth Evans im Sauber Mercedes-Sauber C11, vor Paul Stubber im Veskanda-Chevy. Eine Premiere feierte das Frikadelli Racing Team, welches normal in der VLN beheimatet ist. Teamchef Klaus Abbelen setzte einen „Andretti“ Porsche 962 C ein. Bis zur Rennhälfte lag er auf P2, fiel aber

aufgrund von Schaltproblemen aus. Zwei weitere pechvögle des Wochenendes waren Tommy Dreelan im „Tic Tac“ Porsche 962 C, er rollte in der ersten Rennrunde im Bereich der Fordkurve aus und Richard Eyre im Jaguar XJR-16. Wärend des Samstagstraings rollte der Jaguar mit Motorproblemen ins aus. Das Team bekam die Probleme bis zum Rennen leider nicht in den Griff.

Die „roaring twenties“ blühen wieder auf

Ein Hauch der goldenen Zwanziger Jahren lag in der Luft. Die Freunde der Vorkriegswagen hatten sich stilgerecht im historischen Fahrerlager des Nürburgrings niedergelassen. Mercedes Benz SSK 710, Maserati 8C, Rally Samson, BMW 319/1, Ford Speedster, MG TC, Riley Brooklands Speed oder Bugatti T35 B. Alle stande diese Schätzchen längst vergangener Tage aufgereiht im Fahrerlager. Am Samstag- und Sonntagmorgen präsentierten die Besitzer ihre Schätzchen dem Publikum auf der Nordschleife bevor es am Spätnachmittag zum 30minütigen Elefantenrennen mit Le Mans Start ging. Beim Le Mans Start laufen die Teilnehmer über die Strecke zu ihren Autos und nehmen dann das Rennen auf. Jochen Mass fuhr bei diesem Elefantenrennen einen Mercedes SSK Kompressor. Mit einen baugleichen Modell gewann Rudolf Caracciola 1927 das Eröffnungsrennen der Nordschleife.

3h ADAC Eifelrennen

Das tradionelle 3 Stunden des FHR Langstrecken Cups und der Youngtimer Trophy stand am Samstagnachmittag auf den Porgramm. Ca. 150 Fahrzeuge starteten in drei Startergruppen zum Rennen aus Kombination GP-Kurs und Nordschleife. Neben Porsche 911 RSR, Porsche 935 K1, Porsche Carrera RS oder BMW M3 starteten zum Beispiel auch VW Polo 1, NSU TT, BMW 2002, Alfa Romeo GT-AM, Ford Escort oder Morgan Plus 8. Mercedes benz Classic, einer der Sponsoren des Eifelrennens setzt seit einigen jahren einen wiederaufgebauten Mercedes-Benz 220 SE „Heckflosse“ im FHR Langstreckencup ein. Beim diesjährigen Eifelrennen pilotieren der ehemalige F1 Fahrer David Coulthard, Chris Harris(bekannt aus Drive: http://www.youtube.com/user/drive) und Robert Pyal .

Kurz nachdem Start ereignete sich ein Startunfall im Beriech der Start/Ziel Geraden ein Unfall welcher zum Abbruch des Rennen führte. Nach ca. 1 Std konnte das Renne neu gestartet werden.

Porsche Kremer – 3.Nacht der Legenden

Dämmerung Samstagabend. 60 Porsche rollen um 20:45Uhr in den Vorstart zur Nacht der Legenden. Zum dritten Male richtet der Kölner Traditionsrennstall Kremer Racing die 3. Nacht der legende im Rahmen des ADAC Eifelrennens aus. Porsche verschiedenster Baureihen werden den Motorsportfan vorgeführt. Zum Beispiel Porsche 908, Porsche 911 RSR, 944 Turbo, Porsche RSR 2,8 oder die drei Kremer Porsche 935 K1 – K3. Wolfgang Schrey startete mit seinem gelben Porsche 935 K1, Der 935 K2 in der Vaillant Lackierung sowie den ex Klaus Ludwig und Bob Wollek Kremr K3 in der Jägermeisterlackierung. Uli Andree, VLN Meister der Saison 2012 hatten Porsche Kremer eine besondere Ehre zukommen lassen. Er durfte den „Jägermeister K3“ pilotieren. Für Uli Andree ging damit ein Traum in Erfüllung

Eine kleine Info als Abschluss für alle Porsche Fans: Kremer Racing kündigte vor einiger Zeit, den legendären Porsche 935 K4 wieder auf zu bauen. Im Gespräch mit einen Teammitglied, erhielt der Autor der Info, dass der Aufbau des K4 ruhig angegangen wird. Das eigene Motorsport- sowie

Kundenprogramm steht an oberster Stelle. Zurzeit befindet sich der K4 bei dp Motorsport zwecks Karosserieaufbau

Thorsten Korbella

zeroundersteer.com

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